Wie mein Faible für kleine Rassen entstand kann ich gar nicht so genau sagen. Tierlieb war ich schon immer und es waren auch stets Hunde in der Familie vorhanden. Aber mit zunehmenden Alter wünschte ich mir einen eigenen Hund – einen Rassehund der gut zu mir passen würde. Also Zettel her und los ging´s.
Mein Hund sollte:
- ein freundliches Wesen haben
- wachsam sein, aber doch „Briefträgertauglich“
- klein und gut händelbar sein
- kein kurzes, aber auch kein zu langes Fell haben
- feinfühlig, reisetauglich und nicht zu schwer sein
- nicht schnarchen und ohne Schleifchen aus den Augen gucken können
Nach dem ich wußte was ich wollte, mußte ich nur noch die richtige Rasse finden. Am Ende entschied ich mich für einen Papillon.

 

Benji

 

Er hieß Benji und war ein sehr kleiner Vertreter seiner Rasse. Benji war ein Schatz! Zwar klein an Gestalt, aber riesig an Charakter und Mut. Er war kinderlieb und aufmerksam, freundlich und verschmust. Eben ein Traumhund – mein Traumhund.
Leider wurde er nicht sehr alt. Wenige Treppenstufen  wurde ihm zum Verhängnis. Die Trauer war riesig und ich vermisste ihn sehr! Es hat daher nicht lange gedauert bis der Entschluss, einen neuen Hund anzuschaffen, fest stand. Beim Züchter wurde also eine Pappion-Hündin bestellt und 4 Wochen nach ihrer Geburt das erste mal besucht. Ein Schicksalstag , denn ich lernte nicht nur Bienchens Nadja kennen, welche mich 16 Jahre lang treu begleitete, auch mein erster Chihuahua wählte mich aus! Ich wollte eigentlich keinen Chihuahua. Aber Elfi wollte mich!  Elfi von Ping Ting Chan eroberte mein Herz im Sturm . Sie schmuste und kuschelte und schien sich gar nicht mehr von mir trennen zu wollen. Am nächsten Tag holte ich sie ab und sie bereitete mir bis zu ihrem letzten Tag nur Freude. Ein winziger, aber mutiger, lojaler und taffer Hund mit dem Herzen einer Löwin. Elfi -- mit ihr begann meine bis heute andauernde Liebe zu dieser Rasse.                       

 

           

Nadja und Elfi

Nachdem uns Elfi für immer verlassen hatte füllte bald  ihre Halbschwester Bienchens Heli die schmerzhafte Lücke. Kein Ersatz aber ein quirliger Trost. Im Charakter ganz anders, nicht so mutig und selbstbewußt, dafür sehr einfühlsam und wenn nötig ein richtiger Clown. Sie liebte Menschen und versuchte auch Fremden ihre Zuneigung zu schenken. Sie spürte wer sie brauchte und was wer brauchte. Sie begleitete unsere Familie zehn Jahre lang bis sie nach einer OP nicht mehr aus der Narkose erwachte.

 

 

Heli

Es ging einige Zeit ins Land . Aber Hundemenschen können nicht lange ohne Hund leben. Also machte ich mich erneut auf die Suche, natürlich wieder nach einem Chihuahua. "Blondi Odette vom Land der lichten Weiten" nahm ihren Platz in der Familie und unseren Herzen ein. Nur dieser pompöse Name ! Ich sah mich schon auf einer Wiese stehen und "Blondi Odette" rufen, das wollte ich auf keinen Fall. Also bekam die kleine Hündin einen neuen Rufnamen und "Tani" scheint mit ihrem neuen Nanen auch recht zufrieden zu sein.

Ava & Tani

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